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So und heute machen wir das Erste Türchen an unserem Adventskalender auf.

Wie bereits gestern angedeutet bewegte ich mich am vergangenen Wochenende mit meinem Buch und der Deutschen Bahn durch die Lande. Leider hatte ich hierbei wie immer das Problem, dass sämtliche Steckdosenplätze im ICE schon durch andere Menschen besetzt waren. Wie man gestern erkennen konnte hatte ich mit den Reservierungen von Sitzplätzen nicht wirklich Erfahrung und aus diesem Grund war ich auf die Freundlichkeit anderer angewiesen. Nun, wer Menschen, die den gesamten Tag arbeiten mussten und nun noch eine längere Zugfahrt vor sich haben kennt, der wird sich sicherlich denken kännen, was nun kommen kann.

Weit gefehlt! Beim dritten Versuch hat es dann endlich mit einem Sitzplatz geklappt.

Also nahm ich Platz, mein Notebook und das zuvor beschriebene Buch aus meinem Rucksack, der übrigens den Umsteigevorgang leider nicht überlebte. Irgendwie ist mein Rechen trotz allem zu gross zu schwer und vor allem waren die Tragegurte angerissen an den Nahtstellen, so dass ich eine akrobatische Einlage auf der Treppe des Frankfurt HBF einlegen musste, damit sich mein Notebook nicht in die ewigen Silicon Jagdgründe verabschiedet. Leider blieb mir der Applaus vergännt.

Nachdem mich mehrere Menschen anrempelten und zutiefst gekränkt waren, dass ich mich dafür entschuldigte, wenn sie mich fast umrannten (!) konnte ich endlich mit Rechner, Buch und viel Zeit Platz nehmen.

Es war eine sehr heterogene Mischung bei uns am Tisch. 2 Männer und 2 Frauen. Aber irgendwie traute sich niemand den anderen anzusprechen, denn dann müsste man eine Unterhaltung führen. Also starrte jeder für sich irgendwo im Abteil umher. Endlich Ruhe und ich versank kurzfristig in den tiefen der Perl CGIs. Nicht lange und dann durfte ich für meine Mitmenschen, die sich angeblich kannten, Platz machen, damit diese in einen völlig überfüllten Speisewagen, der eine Räucherkammer für Bundeswehrsoldaten sein könnte, verschwanden und dort einen Kaffee für mehr als zwei Euro fünfzig schlabberten. Endlich Platz um die Füsse auszustrecken, also musste ich mich ausruhen, so lange die Mäglichkeit bestand. Buch zur Seite, Füsse ausgestreckt und Kopf nach hinten gelegt.

Das ganze ging auch mehr als eine Stunde gut. Danach kamen die beiden wieder zurück und nahmen wieder auf ihren Plätzen Platz. Ich hätte eigentlich wissen müssen, dass gleich irgendein Kontaktversuchen unternommen werden könnte, denn beide starrten auf mein Perlbuch. Und so war es dann auch. Die Frage, "Beschäftigen sie sich nur aus Spass mit Perl?" Hmmmm, was soll man denn darauf nur antworten? Entweder man lügt der anderen Person eiskalt ins Gesicht oder man plaudert munter drauf los, warum denn Perl so richtig cool ist und warum man damit endlich die Eier-legende-Wollmilchsau gefunden hat.

Denn Perl kann einfach alles.

Perl ist gut fürs

  • Web, um schnelle und effiziente Websiten mit interaktiven Inhalten auf Basis von CGIs zu bauen,
  • Schnell Logfiles nach Mustern zu durchsuchen, diese auseinander zu friemeln, danach wieder zusammen zu bauen, danach das ganze als HTML Seite auf einem Intranetserver abzulegen und die Logfiles nebenbei mal noch per Email an den Support weiterzuverschicken.

Genau mit diesen Formulierungen antwortete ich auf die Fragen meiner beiden Gesprächspartner. Also jeder normale Mensch hätte danach bestimmt keine weitere Frage mehr gestellt, oder? Leider konnte ich mich nicht darauf verlassen und so war es dann auch. Schwupps die nächste. "Was machen sie denn so?", entgegneten mir eine der beiden. Mist erwischt dachte ich mir, da sitze ich jetzt tief in der Patche. Naja augen zu und durch. Nun musste ich mit dem Klischee aufräumen, dass man aus Spass mit Perl rummacht - sich einen weissen Hut aufsetzt, dazu braunbeige Stoffhosen und eine grüne Jacke anzieht. Ich bin in Koblenz. Und ich bin Fachinformatiker auch in Koblenz bei der DB. Nur doof, dass ich mich in Koblenz nicht wirklich auskenne, denn die beiden einzigen Stadtteile, die ich kenne ist der in dem ich wohne und der in dem ich arbeiten darf.

Und morgen machen wir das zweite Türchen an unserem Adventskalender auf.


Siehe Mario Schröder

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